Tajik Rally 2017

Bildervortrag am Samstag 02. Juni 2018

 

 

 

Nun ist es endlich soweit... Wir möchten gerne unsere schönsten Eindrücke mit euch teilen.

 

Wir freuen uns auf Euer kommen.

EURE SCHWOBAMÄDLA

 

 

                                                                                                                       

Tajik Rally 2017

Unsere Spendeneinnahmen Gesamt EUR 5.780

 

 

 

Unser Abenteuer ist nun zu Ende und wir werden die Begegnungen mit den Menschen, deren Herzlichkeit und Zufriedenheit, die tollen Gespräche und die grandiosen Landschaften nie vergessen.

 

In den letzten Wochen vor unserer Reise haben wir Spenden gesammelt und Sponsoren für unser Projekt gewinnen können. Diese Gelder haben wir nun Caritas international in Tadschikistan gespendet. Sie kümmern sich um Jugendliche, die aus Heimen kommen und erhalten eine berufliche Perspektive, insbesondere für Menschen mit Behinderung. Behinderte Kinder werden oftmals zu Hause versteckt und verwahrlosen. Caritas International kümmert sich vorrangig um die Mütter. Sie werden ausgebildet, wie sie mit ihren behinderten Kindern umgehen können und wie sie die Anerkennung in ihrem Land erhalten.

 

 

In den letzten Tagen nach unserer Heimkehr haben wir noch eine zusätzlich Spende aus dem Kundenstamm der Bäckerei Huber in Berkheim erhalten. Die Familie Huber und deren Kunden haben für die Kinder in Tadschikistan stattlich EUR 550  gespendet. Diesen Betrag und weitere Spenden von EUR 4.430 konnten wir nun dem Spendentool von Caritas einzahlen. Die Gesamtsumme die ihr gespendet habt, betragen nun EUR 5.780. Dieser Betrag kommt zu 100% den Kindern zugute.

 

 

Wir sind durchaus Stolz, diese stattliche Summe an  Caritas zu überreichen und wollen allen ein  herzliches Vergelts Gott sagen, die uns in irgendeiner Form unterstützt haben.

 

 

 

Vielen Dank Eure SCHWOBAMÄDLA

 

                                                                                                                       


Empfang in Haslach 

 

Wir wurden gebührend mit dem Musikverein Haslach empfangen.

Unser Abenteuer ist zu Ende, aber es wird noch eine Weile dauern bis wir alle Eindrücke verarbeitet haben.

 

 

 

 

 

                                                                                                                       

Vielen Dank an Reifen Steiner

 

Herzlichen Dank für den kostenlosen Transfer vom Flughafen.

Ein schönes Gefühlt nach 9.000 km Fahrtstrecke nach Hause chauffiert zu werden.

 

 

 

 

 

                                                                                                                       

Wieder zuhause ....

 

Wir sind gut in Frankfurt gelandet. Leider mussten wir in Tajikistan feststellen, es gibt dort keine Post! Jedoch haben wir euch versprochen welche zu schicken. Also haben wir kurzerhand die Postkarten mit nach Deutschland genommen und am ersten Postkarten, den wir ausfindig machen konnten eingeworfen. Zwar ist nun eine deutsche Briefmarke drauf, aber sie wurde in Tajikistan gedruckt, geschrieben und mit viel Liebe vorbereitet.

 

Vielen Dank nochmals für eure Unterstützung an unserem Projekt. Wir haben mächtig viele Eindrücke mit nach Hause gebracht.

 

                                                                                                                           EURE SCHWOBAMÄDLA


Siebzehnter Tag

 

Letzter Sonnenuntergang bei unserer Tajik-Rally 2017! Nun sind wir ohne größere Verletzungen und mit einem Rucksack voller Geschichten und Eindrücken am Ziel angekommen.


Fünfzehnter Tag

 

Jetzt fragt ihr euch bestimmt was ist heute passiert? Warum drehen die Schwobamädla mitten im Pamirpaß um? Hier die Aufklärung.... wir sind von O'Sh in Richtung Pamir unterwegs. Über zwei wunderschöne Pässe. Einer davon der Taldyk Pass mit 3165m. Hier schneite es schon.... krrrrr das waren wir jetzt die letzten zwei Wochen nicht gewohnt gewesen. Wir passierten dann die Ausreisegrenze Kirgisistan. Und auch schon waren wir durch in Richtung Grenze Tadschikistan. Dazwischen sind 16km Niemandsland und wir müssen den Pass Kyzyl-Art-Pass mit 4200m überwinden. Bereits die Zufahrt war schon sehr abenteuerlich. Gerölllawine, Schneeregen, Schlamstraßen und Wege die es einfach nicht mehr gab und man durch einen Bachlauf fahren mußte. Sehr abenteuerlich also. Wir hatten dann bei 4100m Probleme mit unserem Auto. Leider zieht er überhaupt nicht mehr und wir kamen nicht mehr vom Fleck. Kupplung oder die Höhe, vielleicht schlechter Sprit -  wir wissen es nicht. Jedenfalls entschieden wir, dass wir hier zurückfahren, da es für unser Auto einfach zu Abenteuerlich war. Zumal wir nicht wußten, welche Verhältnisse noch in den nächsten drei Tage auf uns zu kommen wird. Wir hatten ja bereits schon die Höhenluft vom Pamir geschnuppert und drehten um. Wir kommen sicher irgendwann wieder mal zurück. Es ist wunderschön hier. Jetzt geht's zurück an die Grenze und der Zöllner lächelte und sagte "Welcom back to Kirgistan"... ja dann reisen wir mal wieder ein. Kirgisistan ist auch sehr schön!


Vierzehnter Tag

 

Beim Frühstück haben wir heute morgen einen Deutschen getroffen. Er ist seit Mai mit dem Zug unterwegs und bereist alle Länder die an Russland Grenzen und die zur ehemaligen UDSSR gehörten. Spannend erzählte er einige Erlebnisse von seiner Reise. Wir hörten gespannt zu und wir hätten noch stundenlang reden können, aber wir mussten weiter. Unser Ziel die Stadt O'Sh in Kirgisistan, wartet auf uns. Der erste Auftrag heute war in der Stadt eine bronzene Statue von dem mongolischen Feldherrn Timur Lenk, zu besuchen. Als Namensvetter musste das sein 😊 Taskent ist eine sehr schöne Stadt, jedoch mussten wir sie gleich wieder verlassen. Auf dem Weg spürten wir die Freundlichkeit der Usbeken überall. Sie hupten, winkten, pfiffen und lachten es war einfach herrlich. Unterwegs haben wir am Straßenrand noch schnell eine Melone gekauft. Als wir dem Verkäufer eine Kappe schenkten, bekamen wir gleich noch eine Melone dazu :) und mal wieder wurden alle Sprachbarrieren gebrochen. Danach fuhren wir über den Faragona-Pass Richtung Grenze. Als wir zum Abendessen kurz vor der Grenze in ein Restaurant gingen, konnte keiner Englisch. Also deuteten wir mit Händen und Füßen, dass wir Hunger und Durst hatten. Wir bekamen ohne etwas zu sagen reichlich zu trinken und zu essen. Es schmeckte uns sehr gut, auch wenn wir nicht wissen was wir gegessen haben. Anschließend fuhren wir bei Nacht an die Grenze. Was nicht einfach war. Wir sind ja mittlerweile die schlechten Straßen ohne Beleuchtung gewohnt, jedoch wenn dort noch Fußgänger unterwegs sind, wird das ganze noch schwieriger. Dann noch "schnell" ohne besondere Vorkommnisse über die Grenze nach Kirgisistan, ins  Hotel   

                                                                                                                             eingecheckt und nun gute Nacht.

 


Zwölfter Tag

 

Wir haben sehr gut bei unserer Gastfamilie genächtigt und machten uns auf, Richtung des Aralsees um die rostigen Schiffe, die in der Wüste brach liegen, zu erstaunen . Leider fuhren wir nicht lange... bei der nächsten Sanddüne fuhren wir unser Auto fest. So ein Mist. Wir schaufelten und buddelten unsere Reifen frei aber immer wieder blieben wir hängen. Um uns herum nur Kamele, Sand, Sonne und sonst nix. Tja jetzt muß Hilfe geordert werden. Alleine schaffen wir das nicht mehr. Die Jungs fuhren ins nächste Dorf und schon war auch der Geländewagen zur Stelle und hat uns aus dem Sand befreit. Tja unsere Schiffe konnten wir nun vergessen, dafür gab's schöne Bilder von Kamelen. Gegen Mittag haben wir dann Balkanur erreicht. Der Weltraumbahnhof der Russen. Dort wurde unser Alexander Gerst in den Weltraum geschossen. Wir machten einen kleinen Fotostop und fuhren dann auch schon wieder weiter und zwar in die Radarfalle. Schon wieder !!!! Nach diversen "Verhandlungen" durften wir dann doch weiterfahren. Am nächsten morgen steuerten wir das Ziel Usbekistan an. 700km später erreichten wir die Grenze. Irgendwie verpassten wir die Hauptgrenze und näherten uns einem Nebengrenzübergang. Es war leider schon spät, versuchten es aber trotzdem. Ein Polizist sagte, dass bereits geschlossen sei. Dann kamen Einheimische und deuteten uns, wir sollen einfach mal wieder an der Schlange vorbeifahren. Links vorbei, direkt vors Tor, Motor aus und abwarten. Tatsächlich Sesam öffne dich. Ab sofort wurde es mal wieder sehr spektakulär, da keiner Englisch sprach. Aber auch hier wurde uns von jedem geholfen. LKW Fahrer haben und mit ihrem Handy ausgeholfen und in einem Übersetzungsprogramm unser Anliegen in kyrillisch eingegeben. Gemeinsam mit der Polizei, den Einheimischen und den LKW Fahrern kamen wir ohne Probleme innerhalb drei Stunden über die Grenze. Wir sind nun in Usbekistan und nähern uns der Hauptstadt Tashkent. Wir übernachten heute mal wieder in einem Hotel um uns von den Strapazen zu erholen 😊. Unser Ziel rückt immer näher. Es bleibt spannend !!


Zehnter und Elfter Tag

 

Wir sind auf dem Weg zur kasachischen Grenze. Zur Mittagszeit kamen wir an und stellten uns an die elendslange Schlange. Wir warten und warten und es geht nix vorwärts. Die Magen hingen schon tief und wir überlegten ob wir unseren Kocher auspacken sollen. Noch nicht ausüberlegt , kamen ein paar Jungs und signalisierten uns das wir doch nicht warten sollen. Amerikano go, sagten sie immer. Wir waren zwar keine Amerikaner, aber wir probierten es jetzt mal und fuhren links an der Schlange vorbei. Die Leute schauten uns an wie wenn wir vom anderen Stern kämen. Da sich keiner beschwerte war es wohl so, dass Touristen Vorfahrt hatten. Und dann ging alles wie im Eiltempo und durch waren wir. Nun waren wir in Kasachstan. Nach kurzen Schlechten, gings über zu einer geraden gut ausgebauten Straße, die uns jetzt 1500 km durch die Savanne bringt. Am Abend zelteten wir abseits der Straße, an 3 Bäumen. Zum Abendessen kochten wir Risotto mit Erbsen und Karotten, danach genossen wir den funkenden  Sternenhimmel in der kasachischer Savanne. Am nächsten morgen ging es zügig auf der guten Straße weiter mit Ziel Aralsee. Dass wir Kamele sehen, war ein Kriterium, dass wir die Weiterreise antreten. Die Jungs hatten Glück....  Zur Mittagszeit sahen wir die erste Herde und anschließend noch unzählige mehr. Leider wurde es dunkel bevor wir den Aralsee erreichten und wir schlugen wieder die Zelte auf. Ein vorbeifahrender LKW-Fahrer sagte uns in sehr gutem Englisch, dass es hier sehr gefährlich sei, da es viele Wölfe und Adler gebe. Er brachte uns ins Dorf 10 km entfernt. Dort empfing uns eine Familie, die uns einlud, bei Ihnen zu essen und zu schlafen. Diese Einladung nahmen wir dankend an. Wir aßen traditionell auf dem Boden. Es gab Pferdefleisch, Kartoffeln, Zwiebeln, Fleischbrühe und Teigplatten. Dies aß man mit der rechten Hand. Zum Nachtisch gab es Melonen. Wohl gesättigt richtete die Frau des Hauses uns im selben Raum die Betten her. Gute Nacht aus Kasachstan.


Achter und Neunter Tag

 

Nachdem wir gut in einem Hotel residierten, mal wieder mit der Außenwelt Kontakt hatten und unsere Wasservorräte gefüllt waren, gings schnurstracks Richtung Grenze Russland. Mit einem mulmigen Gefühl fuhren wir darauf zu. Natürlich hörten wir die schlimmsten Schauermärchen und waren etwas unentspannt. Zuerst passierten wir die ersten ukrainischen Grenzbeamten. Irgendwie hatten wir das Gefühl sie machen sich lustig über uns. Wir hörten immer nur Tajik, Tajik… und ein Getuschel….haha die glauben wohl wir schaffen das nicht?!? Nun die Passkontrolle auf der ukrainischen Seite….tja jetzt gabs tatsächlich irgendwie ein Problem, nur wir verstanden nichts…? Es wurde ein junger englisch sprechender Zöllner herbei geordert. In Tanjas Reisepass fehlte der Einreisestempel… nach einem kurzen Warum und Wieso und einer verdrückten Träne meinte er: „don´t cry, everything is ok. You can leave our country.“ Und lächelte uns an. Puhh das Erste war geschafft. Nun standen wir vor Russland. Kurze Zeit später wurde ein Grenzbeamter auf uns aufmerksam. Wir erklärten ihm unser Vorhaben anhand unserer aufgeklebten Landkarte und dann kam ein „WOW“ und alle Barrieren waren gebrochen. Er holte seine Kollegen und stellte sich an die Landkarte und erklärte denen was wir vorhaben. Dass sie nicht ihren Hut gezogen hatten, war alles. Jetzt noch die Kontrollpflicht notgedrungen durchgeführt und wir kamen zum Papierkram. Es musste ein Besitzdokument fürs Auto, mit Anleitung unseres liebgewonnenen Beamten ausgefüllt werden. Er fands gut, sein Kollege leider nicht. Nun das Ganze von vorne. Wieder ein Fehler und nochmal. Nun gingen die englischen Formulare aus und jetzt auf Russisch.. Zu guter Letzt füllte dann der Russe unser Papier aus und ER machte den Fehler. Wir lachten so gemeinsam und hatten mächtig Spaß mit den Beamten…. Nicht alle waren so gut gelaunt. Ein Deutscher, der weit hinter unserer Schlange stand, war sehr erbost über uns und dem fröhlichen Umgang mit dem Beamten... das war wohl der pure Neid!!! Das Spektakel dauerte so drei Stunden und nix war so, wie die Erzählungen im Vorfeld waren. Entspann ging gings weiter für uns. Nur war etwas anders als sonst…??? Ja die Straßen waren es. Die letzten zwei Tage ein Schlagloch nach dem anderen und hier in Russland ging unsere Fahrt zügig voran. So zügig, dass wir in zweieinhalb Tagen auf „bolzengerader“ Straße durch Russland zuckelten. Das Aufregendste war die Überfahrt über die Wolga. So, nun sind wir kurz vor der kasachischen Grenze und beziehen unser Nachtlager und brutzeln uns lecker Pfannkuchen mit Apfelmus. Gute Nacht Deutschland!!


Siebter Tag

 

Die Straßen in der Ukraine machen uns ganz schön zu schaffen. Wenn ihr euch wundert warum wir nicht voran kommen, wie man sieht es ist ein einziges Schlagloch!

 

 

 

----< Hier das Video dazu!


Fünfter und Sechster Tag

 

Wir sind ohne Probleme in Moldawien eingereist und haben auch schon gleich unser Nachtlager aufgeschlagen, auf einer Anhöhe mit schönem Blick auf die Ortschaften.

Ab jetzt wurden die Straßen immer schlechter bis zur Katastrophe, sodass man im Slalom musste. In manchen Löchern könnte man sogar unseren Golf verstecken. Die LKWs brausten an uns vorbei, als ob die Straße gut wäre. In der nächsten Ortschaft plötzlich …tatütata…, die Polizei hat uns angehalten. Wir wurden geblitzt. Gegen einen Dollar konnte die Fahrt fortgesetzt werden. Zur Mittagszeit hatte unser Auto wieder keine Lust und wir mussten wieder eine Werkstatt ansteuern. Die erste Werkstatt konnte nichts machen, aber ein Typ fuhr mit uns im Konvoi zu einer anderen Werkstatt. Motorhaube auf, fünf Köpfe rein… Die Jungs waren fit, haben die Fehler mit Laptop ausgelesen und alle Zündkerzen ausgewechselt und das Ganze für 14€. Nun schnurrt die Katze wieder. Wir schlugen unser Nachtlager auf und fingen an zu kochen und dann kam ein Auto angefahren. Wir schon voll in Panik, was er nun will. Mit Hand und Fuß erklärte er, wir sollen doch 200m weiter fahren, da wäre ein See mit sehr schöner Atmosphäre. Das lassen wir uns nicht zweimal sagen und siedelten um.

Nächsten morgen stand die Überfahrt zur Ukraine an…. Wir rechneten an der Grenze mit Allem, aber innerhalb einer Stunde waren wir durch und steuerten direkt Odessa an. Jetzt haben wir sogar Zeit im Schwarzen Meer zu baden und jetzt wird frischer Fisch bestellt. Guten Appetit Deutschland.


Vierter Tag

 

Unser Auto schnurrt wieder wie ein Kätzchen und es ist ein gutes Gefühl wieder "On the Road" zu sein. Wer sich jetzt fragt, ob sich die Mädels laut GPS wohl verfahren haben... ?? Hier nun die Aufklärung. Wir haben uns entschlossen doch nicht die Türkei anzufahren, sondern über Moldawien in die Ukraine.

 


Dritter Tag

 

Nach leckerem, rumänischem Frühstück mit Ochsenherztomaten, paniertem Schnitzel, Brot und lecker Kaffee stand die Reparatur unseres Golfes an erster Stelle. Nicht nur der Auspuff war es, sondern unser Motor lief unrund und der Bodenschutz war kurz vor dem Wegfall. Es muß ein Allrounder her... unser Freund Boti wußte eine Werkstatt. Unter der Fahrt dahin diskutierten wir schon was wäre jetzt wenn unsere Karre schlappmacht? Jetzt kam uns der Geistesblitz ... wir haben doch noch von guten Freunden zwei Glücksteine geschenkt bekommen die wir am Herzen tragen sollten? Unsere waren noch im Handschuhfach, ach herrje. Sofort raus mit den Dingern und direkt ans Herz. Mit gutem Gefühl trafen wir an der Werkstatt ein. Motorhaube auf und alle Köpfe gingen rein. Es wurde ein bisschen hier gezogen,  ein bisschen dort und schon war die Ursache behoben. Das Zündkabel war nicht echt. So jetzt noch der Auspuff und unser Unterbodenschutz, dann kann die Fahrt aufgenommen werden. Zum Abschluß haben wir sogar noch Kuchen bekommen. Nun geht die Fahrt in Richtung Transfagarasan Pass. Die Fahrt dorthin Überland war so beeindruckend. Die Menschen, die Landschaft und die Ortschaften waren ganz verschlafen und verträumt. Man hat das Gefühl, die Zeit ist vor 50zig Jahren stehen geblieben. Weiter geht's zum Pass. Und das Erlebnis kann man nicht beschreiben, das muß man erlebt haben. Goggelt mal den Paß, dann habt ihr vtl einen Eindruck davon. Wir werden jetzt ein Schlafplätzchen suchen, direkt am See. Gute Nacht Deutschland 

 


Zweiter Tag

Früh morgens geht's los mit dem Ziel Timisoara. Dort sind wir zum Mittagessen bei der Firma Continental eingeladen. Halbe Stunde später gibt es einen Puff und unser Auto röhrt wie ein Hirsch. Auspuff gebrochen... so ein Mist 😡 kurzerhand haben wir eine Werkstatt mit Hebebühne gefunden. Unser Auspuff hat das zeitliche gesegnet und ist ab. Unsere Werkstatt war aber nur ein Reifenhandel und könnte uns nicht helfen. Kurz abgeschraubt und aufs Dach damit... nun fuhren wir halt mit Ohrstöpsel weiter 😊 Wir erreichen pünktlich zum Mittagessen die Kantine von Continental. Gestärkt machten wir uns mit den rumänischen Kollegen auf die Suche nach einem passenden Auspuff und finden eine deutsche Werkstatt die sich spezialisiert hat, Katalysator zu recyceln. Sie messen unser Rohr und schnell war der passende Umfang gefunden. Das Rohr kommt auch auf unsere Dachbox. Jetzt brauchen wir nur noch die passende Werkstatt mit Hebebühne und Schweißgerät. Mit Ohrstöpsel und Ganzkörpervibrationsmassage fahren wir weiter in Richtung Targu Mures. Die Autobahnen in Rumänien sind leer und ganz neu ausgebaut. Allerdings kann es sein, dass aus dem nichts eine mega Bodenwelle kommt und wir mit unserer sanftabgestimmten Fahrwerk fast zum Schanzen gezwungen sind. Jedenfalls fanden wir bis zum Schluß niemand der uns den Auspuff flickte. Dann eben morgen. Wir haben jetzt auch was besseres zu tun.... bei Freunden ungarische Gulasch zu essen und den Abend schön Ausklingen lassen.

 Liebe Grüße Eure Schwobamädla 😍 


Erster Tag

Mit gemischten Gefühlen sind wir in Hohenthann pünktlich losgefahren. Eines Teils mit Freude und anderen Teil "was machen wir hier eigentlich?"

Aber als wir auf der Strecke waren und das erste mal das Gaspedal betätigt haben, war alles wie verflogen.... gute Musik und los geht's. Schnell haben wir die Grenze Österreich passiert und der erste Tankstop war fällig.. kurz noch einen Kaffee und ein Pickerl gekauft. Weiter geht's Richtung Wien. Danach kam auch schon die ungarische Grenze. Auch hier braucht man eine Vignette. Da könnten wir uns Deutsche mal eine Scheibe abschneiden. Nach 730 km Fahrt und schon 20 Uhr und Regen, kam die Frage wo schlafen wir? War dann gleich ausdiskutiert, wir brauchen jetzt ein Bett. Schnell wurde ein ungarisches Standardhotel gefunden und schon liegen wir. Gute Nacht Deutschland!


Nach unserem Start am Sonntag werden wir hier unsere  Erlebnisse niederschreiben. Was wir erlebt haben auf der Fahrt, welche Menschen wir kennengelernt haben, unsere Kulinarische Erlebnisse, ob es eine Panne gegeben hat und vieles mehr.... Viel Spaß beim lesen